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Landesweite Vortragsreihe Das jüdische Sachsen-Anhalt in Weißenfels

im Gespräch mit Enrico Kabisch
Dr. Anton Hieke
12. April 2022 um 19:00Uhr

Im heutigen Sachsen-Anhalt gab es vor über tausend Jahren die erste jüdische Gemeinde. Die jüdischen Traditionen prägen unsere Städte in Sachsen-Anhalt mit, nicht nur in Dessau, Halle und Magdeburg. Wieso war das heutige Sachsen-Anhalt so bedeutsam für die jüdische Seite unserer Geschichte in Deutschland und sogar weltweit? Kommen Sie mit auf den Rundgang zu den Spuren jüdischer Traditionen zwischen Zeitz und Salzwedel. An den Vortrag schließt sich ein Gespräch mit Fachleuten zu ihrer Stadt an.

Seit dem Mittelalter gab es in Weißenfels kleine jüdische Gemeinden, die jedoch immer wieder vertrieben wurden. Darunter waren auch die „Hofjuden“ des Herzogs von Sachsen-Weißenfels. Ab 1850 bildete sich die neue Gemeinde, die seit 1884 unabhängig von der halleschen war. Der Friedhof und die kleine Synagoge in der Nordstraße zeugen noch heute von der jüdischen Gemeinde. Seit 2008 widmet sich das Simon Rau Zentrum ehrenamtlich der jüdischen Vergangenheit von Weißenfels; seit 2021 auch der Restauration und Sicherung der Synagoge.

Der Eintritt ist frei. Ihre Spende ist willkommen.

Eintritt
Regulär:
Free
Veranstalter
Simon Rau Zentrum e.V.
Veranstaltungsort
Wintergarten des Kulturhauses Weißenfels
Merseburger Straße 14
06667
Weißenfels